Samstag, 14. September 2024

Tiefhängende Zweige über den Fußweg in der Wernerusstraße – nicht mystisch, aber real und störend

Es gibt wohl kaum ein Thema, das Hausbesitzer so sehr in Atem hält wie das alljährliche Kräftemessen mit der Natur – insbesondere, wenn es um den Baumschnitt geht. Das mag zwar weniger romantisch klingen als es sich anhört, aber wenn man die Wernerusstraße hinunterläuft, stellt man schnell fest: Die tiefhängenden Zweige sind keine mystische Anspielung auf die Hängenden Gärten von Babylon, sondern eine sehr reale Herausforderung für alle, die größer als 1,50 m sind.

Wer von der Dasselsbrucher Straße her in die Wernerusstraße abbiegt, könnte zunächst den Eindruck gewinnen, er sei in eine Art urbanes Naturreservat geraten. Auf der linken Seite breitet sich ein wildromantisches Wäldchen aus, das scheinbar auf wenigen Metern dem Einfluss von Heckenscheren erfolgreich widerstanden hat. Ein bisschen „Wildnis“ inmitten eines Gewerbegebiets – das klingt doch nach einer perfekten Oase, oder? Doch die Realität sieht leider weniger idyllisch aus. Statt einer grünen Lunge für gestresste Städter bietet dieser Streifen vielmehr einen sportlichen „Hindernislauf“ für Fußgänger und Jogger.

Es sind nur wenige Meter, aber diese haben es in sich: Der Weg unter den tief hängenden Zweigen fordert Geschicklichkeit und manchmal auch eine Prise Mut. Vor allem, wenn man bedenkt, dass das Ausweichen auf die Straße keine wirklich praktikable Option darstellt. Schließlich teilt man sich hier die Straße mit einer Flotte von Lieferfahrzeugen und flotten PKWs, die einem in puncto Rücksichtnahme nicht gerade vorauseilen.

Auch der Bordstein spielt sein Spiel. Er ist hoch genug, um Rollstuhlfahrern das Ausweichen unmöglich zu machen, wie ein zufällig vorbeikommender Rollstuhlfahrer während unserer Besichtigung anschaulich demonstrierte. Er passierte die hängenden Zweige nur knapp.

 Doch am Ende des Tages bleibt die Hoffnung: Vielleicht gibt es ja einen ambitionierten Hobbygärtner, der sich mit seiner Heckenschere dieses grünen „Ungetüms“ annehmen möchte….….Vielleicht fühlt sich aber auch der Grundstückseigentümer angesprochen!

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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