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Schmidt: 650 Stellen für „helfende Hände“ bei Inklusion – 4.000 Stunden und 150 Stellen zusätzlich für Sprachförderung

Stadt und Landkreis CELLE. Die SPD-Landtagsfraktion in Niedersachsen will zusammen mit der Landesregierung weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Bildung in Niedersachsen starten. „Auf unserer Klausurtagung haben wir jetzt beschlossen, dass zeitnah bis zu 800 Stellen für die Unterstützung und Entlastung der Lehrkräfte bei der Inklusion und im Bereich der Sprachförderung bereitgestellt werden. Davon werden auch Schulen im Landkreis Celle profitieren“, berichtet der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Maximilian Schmidt nach der Tagung seiner Landtagsfraktion.

„In den letzten Wochen habe ich mehrere Gespräche mit Schulleitern aus dem Landkreis Celle geführt. Es gibt in den Schulen den Wunsch nach mehr Unterstützung bei der Inklusion und Integration, mehrere konkrete Fälle habe ich mit nach Hannover genommen. Jetzt setzen wir diesen Anspruch um – für die direkte Unterstützung aus Celler Schulen bin ich dabei sehr dankbar“, so Schmidt. Konkret geht es dabei darum, mit Fachkräften aus den Bereichen Heilpädagogik, mit Erzieherinnen, Logopäden und Ergotherapeuten die inklusive Schule mit zahlreichen „helfenden Händen“ zu stärken. „Dafür habe ich mich stark gemacht: Wir brauchen so viel Unterstützung in Schule wie möglich, damit Inklusion und Integration gelingen können“, so Schmidt. Dafür werden auch die benötigten Finanzmittel bereitgestellt. „Wir müssen so viele Ressourcen wie nötig und möglich in die Bildung stecken – genau das tun wir“, so der SPD-Abgeordnete.

Inklusion und Integration sind zwei wesentliche Herausforderungen in den Schulen in Niedersachsen. „Alle Förderschulen, außer denen mit dem Schwerpunkt Lernen, bleiben wie geplant erhalten. Wir entsprechen damit dem Wunsch vieler Eltern. Wir lassen den Eltern von Kindern mit Unterstützungsbedarf die Wahl, an welcher Schule sie ihr Kindern fördern und unterrichten lassen wollen“, erklärt Schmidt. „Die CDU-Idee, die Inklusion auszusetzen, geht in die völlig falsche Richtung. Moratorien und Denkpausen sind keine Option bei der Umsetzung eines Menschrechts.“ Das langsame Auslaufen der Förderschule Lernen sei der Schritt, den CDU, FDP und SPD 2012 gemeinsam beschlossen hätten. Zugleich wird in die Sprachförderung investiert: „Jedes Kind muss eine Chance bekommen – das betrifft besonders jene, die keine oder wenige Grundlagen der deutschen Sprache mitbringen. Der Bedarf an Sprachförderung ist weiterhin hoch – deshalb wird es hier keine Kürzungen, sondern dauerhafte Förderung geben“, so Schmidt abschließend.

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